
Hey, die Abschlussprüfung steht vor der Tür – ob für Spedis oder Fachwirte -, und ich weiß, wie nervös man da sein kann. Alles, was du monatelang gelernt hast, kommt jetzt auf den Punkt – klar, dass da nichts schiefgehen soll. Aber keine Sorge, wenn du ein paar typische Fehler vermeidest, bist du schon auf einem super Weg. In diesem Artikel schauen wir uns an, welche Stolperfallen du unbedingt umgehen solltest, damit am Ende ein fettes „Bestanden!“ auf Deinem Zeugnis steht. Lass uns loslegen – mit 20 Prüfungsfehlern und Tipps!
Prüfungsfehler #1 – Hinweise der Prüfer ignorieren: Ein unterschätzter Fehler
Bevor du überhaupt den Stift in die Hand nimmst, lies Dir die Prüfungshinweise ganz genau durch. Klingt banal, oder? Aber genau hier liegt der Teufel oft im Detail. Es geht nicht nur um die groben Anweisungen, sondern auch um Kleinigkeiten wie, ob du mit Kugelschreiber oder Bleistift schreiben sollst oder ob bestimmte Hilfsmittel erlaubt sind. Wer hier schludert, verschenkt wertvolle Punkte – und das völlig unnötig.
Prüfungsfehler #2 – Aufgabenstellung nur überfliegen: Zeitfalle und Punktverlust
Stell Dir vor, du hast eine Antwort parat, legst los – und dann merkst du, dass die Frage ganz anders gemeint war. Das passiert, wenn man Aufgabenstellungen nur oberflächlich liest. Investiere lieber ein paar Sekunden mehr, lies die Frage in Ruhe und überlege, was wirklich gefragt ist. Hilfreich sind Strategien wie das Markieren von Schlüsselwörtern oder das Wiedergeben der Aufgabe in eigenen Worten. So vermeidest du, dass du an der eigentlichen Fragestellung vorbeischrammst.

Prüfungsfehler #3 – Die Punkteverteilung ignorieren: Setz auf Strategie!
Ein echter Klassiker: Manche Aufgaben bringen viele Punkte, andere weniger – und trotzdem verlieren sich viele Prüflinge in den „kleinen“ Fragen. Dabei gilt: Beachte die Punkteverteilung! Wenn eine Aufgabe 10 Punkte gibt, verdient sie auch mehr Zeit und Aufmerksamkeit als eine Aufgabe mit nur 2 Punkten. Ein kluges Zeitmanagement ist hier entscheidend, um die wichtigen Brocken zuerst zu knacken.
Prüfungsfehler #4 – Schlechtes Zeitmanagement: Bleib Herr der Uhr
Kennst du das Gefühl, wenn plötzlich die Zeit davonläuft? Das lässt sich vermeiden, wenn du Dir vorher einen klaren Plan machst. Teile Dir die Zeit sinnvoll ein: Wie viel Minuten brauchst du pro Aufgabe, und wo solltest du am Ende noch einen kleinen Puffer lassen? Setz Dir Zeitlimits für einzelne Fragen und halte dich daran – auch wenn du das Gefühl hast, „noch schnell etwas hinzufügen“ zu müssen. Lieber einen Strich drunterziehen und zur nächsten Aufgabe springen.
Prüfungsfehler #5 – Sich in einer Aufgabe verzetteln: Die Balance finden
Es ist verlockend, bei einer kniffligen Frage bis zur letzten Sekunde nach der perfekten Antwort zu suchen. Aber das führt oft dazu, dass Dir später Zeit für andere Aufgaben fehlt. Wenn du merkst, dass du bei einer Frage nicht weiterkommst, mach Dir eine kurze Notiz und geh erst mal weiter. Du kannst später darauf zurückkommen, wenn noch Zeit übrig ist. So stellst du sicher, dass keine Aufgabe komplett unbeantwortet bleibt.
Prüfungsfehler #6 – Der „Prüfungstunnel“: Bloß nicht festfahren!
Manchmal ist es, als würde sich der Kopf blockieren: Du fokussierst dich auf ein Wort oder eine bestimmte Lösung und kommst nicht mehr davon los. Das nennen viele den „Prüfungstunnel“. Um da rauszukommen, hilft es, kurz durchzuatmen, die Aufgabe neu zu formulieren oder ein paar Sekunden die Augen zu schließen. Frische Gedanken kommen oft, wenn du den Druck kurz rausnimmst.
Prüfungsfehler #7 – Passives Lernen: Theorie allein bringt dich nicht weiter
Klar, Notizen lesen und auswendig lernen gehört dazu. Aber allein darauf solltest du dich nicht verlassen. Aktive Lernmethoden wie das Üben mit alten Prüfungsaufgaben oder das Erklären des Stoffes an andere bringen oft viel mehr. Dein Gehirn liebt es, Dinge anzuwenden, anstatt sie nur zu speichern. Also ran an die Praxis!
Prüfungsfehler #8 – Falsches Lernmaterial: Setz auf Qualität statt Quantität
Es gibt so viele Bücher, Skripte und Online-Angebote – aber nicht alles ist für Deine Prüfung relevant. Bevor du dich in der Masse von Materialien verlierst, achte darauf, dass Deine Quellen auf den Prüfungsstoff abgestimmt sind. Frag im Zweifel bei Deinem Ausbilder oder in der Berufsschule nach, welche Unterlagen wirklich sinnvoll sind.
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Prüfungsfehler #9 – Kurz vor der Prüfung zu viel Neues lernen: Weniger ist mehr
Viele machen den Fehler, in den letzten Tagen vor der Prüfung noch hektisch neues Wissen aufzunehmen. Dabei gerät der Stoff, den du eigentlich schon kannst, oft in den Hintergrund. Nutze die Zeit besser, um vorhandenes Wissen zu festigen. Übe typische Aufgaben und wiederhole Schlüsselinhalte – so fühlst du dich sicherer und vermeidest Überforderung.
Prüfungsfehler #10 – Ungenaue Antworten: Präzision ist das A und O
Punktgenau zu antworten, fällt nicht jedem leicht. Aber die Prüfer erwarten, dass du auf den Punkt kommst. Füllwörter oder Abschweifungen lassen dich unsicher wirken und kosten Zeit. Überlege Dir vorher, wie du Deine Antworten klar und strukturiert formulierst, und übe dies gegebenenfalls mit einem Übungsbogen.
Prüfungsfehler #11 – Flüchtigkeitsfehler: Eine zweite Chance für Deine Antworten
Am Ende bleibt oft nur wenig Zeit übrig, um die Antworten zu prüfen – und viele lassen diesen Schritt einfach aus. Ein fataler Fehler! Nimm Dir mindestens ein paar Minuten, um Deine Antworten durchzugehen. Achte auf Rechtschreibung, Rechenfehler und unklare Formulierungen. Oft kann eine kleine Korrektur wertvolle Punkte retten.
Prüfungsfehler #12 – Das eigene Konzept nicht kennen: Präsentation gründlich vorbereiten
Wenn du bei Deiner Abschlussprüfung ein Konzept vorstellen oder eine Präsentation halten musst, darfst du auf keinen Fall unvorbereitet sein. Ein häufiger Fehler ist, die eigene Struktur nicht richtig zu beherrschen. Du solltest genau wissen, was auf welchem Folienblatt steht, wo Deine Kernaussagen liegen und wie du diese überzeugend präsentierst. Mach Dir ein paar Notizen mit Stichpunkten und übe die Präsentation mehrmals – idealerweise vor einem kleinen Publikum wie Freunden oder Kollegen. So bekommst du Feedback und kannst nervöse Patzer minimieren.

Prüfungsfehler #13 – Schlüsselwörter und W-Fragen: So entschlüsselst du jede Aufgabenstellung
Oft ist die Lösung einer Aufgabe einfacher, als es auf den ersten Blick erscheint – wenn man die richtigen Stellen in der Aufgabenstellung erkennt. Hier können Schlüsselwörter wie „beschreiben“, „erklären“ oder „analysieren“ eine echte Orientierungshilfe sein. Überleg Dir außerdem zu jeder Frage die W-Fragen: „Was wird verlangt?“, „Wie soll ich vorgehen?“, „Warum ist das wichtig?“ Diese kleinen Tricks helfen Dir, schneller zum Punkt zu kommen und Missverständnisse zu vermeiden.
Prüfungsfehler #14 – Lösungsskizzen: Dein unsichtbarer Rettungsanker
Wenn du dich in einer Aufgabe verloren fühlst, kann eine Skizze oder ein Schreibplan Wunder wirken. Gerade bei komplexeren Aufgaben, die mehrere Teilfragen enthalten, kann es sinnvoll sein, erst mal die Struktur zu notieren. Das kostet dich keine Zeit, sondern spart welche: Du weißt genau, was du als Nächstes tun musst, und behältst den Überblick. Besonders in stressigen Momenten kann so ein Plan Dir die nötige Ruhe zurückgeben.
Prüfungsfehler #15 – Informationen aus der Aufgabenstellung nutzen: Punktesammler-Tipp
Hast du schon mal daran gedacht, dass viele Lösungen in der Aufgabenstellung selbst stecken? Prüfer bauen oft Hinweise ein, die Dir auf die Sprünge helfen sollen. Lies also genau, welche Daten, Formeln oder Fakten in der Aufgabe gegeben sind, und überlege, wie du sie nutzen kannst. Dieser Punkt wird oft unterschätzt – dabei verschenken viele Prüflinge hier unnötig Punkte.

Prüfungsfehler #16 – Pause machen: Nimm Dir Zeit für einen klaren Kopf
Die meisten denken, in der Prüfung sei jede Sekunde kostbar und du dürftest Dir keine Pause gönnen. Aber das Gegenteil ist der Fall: Eine kleine Pause von 30 Sekunden, in der du tief durchatmest und kurz abschaltest, kann wahre Wunder wirken. Gerade, wenn du in den „Prüfungstunnel“ gerätst, hilft ein klarer Kopf dabei, wieder fokussiert zu arbeiten. Verlier dich also nicht in der Panik – manchmal ist weniger wirklich mehr.
Prüfungsfehler #17 – Die LEGUAN-Strategie: Dein Werkzeug für schwierige Aufgaben
Ein praktischer Ansatz, um komplexe Aufgaben zu lösen, ist die sogenannte LEGUAN-Strategie:
- L: Lies die Aufgabe gründlich und markiere wichtige Infos.
- E: Erkläre Dir die Aufgabe in eigenen Worten.
- G: Gedulde dich kurz und mache eine kleine Pause.
- U: Überlege Dir eine klare Strategie, wie du vorgehst.
- A: Ausarbeitung der Aufgabe ist der nächste Schritt.
- N: Nachkontrollieren: Überprüfe die Lösung noch einmal.
Diese Methode hilft Dir, systematisch vorzugehen und Deine Nervosität in den Griff zu bekommen.
Prüfungsfehler #18 – Unklare Begriffe? Sofort klären!
Wenn du in der Aufgabenstellung auf einen Begriff stößt, den du nicht verstehst, lass ihn nicht einfach stehen. Klär solche Begriffe sofort – ob durch Nachschlagen oder durch Dein vorhandenes Wissen. Offene Fragen sind nicht nur irritierend, sie blockieren auch Deinen Denkprozess. Gerade bei der Abschlussprüfung gilt: Keine Frage ist zu dumm, wenn sie Dir am Ende die Punkte sichert.
Prüfungsfehler #19 – Typische Prüfungsaufgaben üben: Vorbereitung ist alles
Kein Weg führt daran vorbei: Wer bei der Prüfung glänzen will, muss üben, üben, üben. Schnapp Dir alte Prüfungsaufgaben oder Übungsmaterialien und arbeite sie durch. Dabei wirst du schnell merken, welche Themen Dir leichtfallen und wo noch Luft nach oben ist. Und das Beste daran: Je mehr du übst, desto vertrauter werden Dir der Prüfungsstil und die Fragestellungen – das gibt Sicherheit.
Natürlich ist es gar nicht so leicht, an typische Prüfungsaufgaben oder alte Prüfungen zu kommen. In meinen Kursen wie etwa LOQfusion, unser Online-Prüfungsvorbereitungskurs für Spedis trainieren wir deshalb typische oder alte Prüfungsfragen für jedes Prüfungsfach.
Prüfungsfehler #20 – Die eigene Einstellung: Selbstvertrauen ist der Schlüssel
Vergiss nicht, dass Deine Einstellung eine große Rolle spielt. Geh mit Selbstvertrauen in die Prüfung, und erinnere dich daran, wie viel du schon geschafft hast. Kleine Rituale können helfen, in den „Prüfungsmodus“ zu kommen, sei es ein motivierender Spruch oder ein Glücksbringer. Am Ende zählt: Du hast alles getan, was in Deiner Macht stand – und jetzt zeigst du, was du drauf hast!
Noch ein Tipp zum Schluss: Vermeide Perfektionismus!
Die perfekte Antwort gibt es oft gar nicht – wichtig ist, dass du Deine Lösungen klar und strukturiert darlegst. Ein kleiner Fehler ist kein Beinbruch, solange du den roten Faden beibehältst.
Schau doch mal rein, ob etwas für dich dabei ist: In meinen Prüfungsvorbereitungen Spedition und Logistik bereite ich dich auf alle Teile deiner Prüfung vor. Alles Gute – und vielleicht auf bald! Deine Maria
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