Selbstmotivation zum Lernen – für Auszubildende in Spedition und Logistik

Wenn du auf diese Seite gekommen bist, steht bei dir wahrscheinlich die IHK-Abschlussprüfung Spedition und Logistik vor der Tür. Ich weiß, dass das eine stressige Zeit sein kann. Was zählt, ist, wie du damit umgehst. In diesem Artikel möchte ich dir Tipps geben, wie du deine Selbstmotivation zum Lernen stärken kannst.

Bevor wir in die Details gehen, lass uns über Motivation sprechen. Was ist das überhaupt? Motivation ist der Antrieb, der uns dazu bringt, unsere Ziele zu verfolgen und Herausforderungen zu meistern. Sie ist wie der Treibstoff, der uns antreibt, wenn es schwierig wird. Es ist wichtig, das zu wissen – deshalb spring nicht gleich weiter…

Motivation: intrinsische und extrinsische

Es gibt zwei Arten von Motivation: intrinsische und extrinsische. Die extrinsische Motivation kommt von äußeren Belohnungen oder Anreizen, wie zum Beispiel Lob oder Anerkennung von anderen. Die intrinsische Motivation hingegen kommt von innen heraus. Es ist die Freude, die du empfindest, wenn du dich mit einem Thema beschäftigst, das dich wirklich interessiert, oder wenn du ein persönliches Ziel erreichst. Du kannst das üben – und dein Körper reagiert darauf nach einiger Zeit mit einem befriedigenden Gefühl. Das ist Dopamin, das ausgeschüttet wird. Aber darüber gibt es auch wieder ganz viel zu wissen – ich gehe darauf hier nicht näher ein.

Für langfristigen Erfolg ist also die intrinsische Motivation entscheidend. Wenn du das Gefühl hast, dass du etwas aus eigenem Antrieb tun möchtest, wirst du mehr Energie und Ausdauer haben, um durchzuhalten, auch wenn es schwierig wird.

Kurz gesagt: Sei also nicht nur darauf bedacht, äußere Belohnungen zu erhalten. Suche auch nach der inneren Zufriedenheit, die daraus entsteht, deine Ziele zu erreichen und dich persönlich weiterzuentwickeln.

Herausforderungen beim Lernen

Das Lernen für deine Abschlussprüfung als Speditionskauffrau oder Speditionskaufmann kann mit verschiedenen Herausforderungen verbunden sein, die es zu überwinden gilt. Hier sind einige typische Schwierigkeiten, auf die du stoßen könntest – Tipps zur Lösung erzähle ich weiter unten:

1. Zeitmanagement-Probleme: Zwischen Schule, Arbeit und persönlichen Verpflichtungen kann es schwierig sein, genug Zeit zum Lernen zu finden. Oft fühlen wir uns überwältigt und wissen nicht, wo wir anfangen sollen.
2. Konzentrationsmangel: In einer Welt voller Ablenkungen, sei es durch Social Media, Nachrichten oder persönliche Angelegenheiten, kann es schwer sein, sich auf das Lernen zu konzentrieren. Unser Gehirn springt von einer Sache zur nächsten, und es ist eine echte Herausforderung, fokussiert zu bleiben.
3. Prüfungsangst: Die Angst vor dem Versagen kann einen großen Druck auf dich ausüben. Du könntest dir Sorgen machen, dass du nicht genug gelernt hast oder dass du die Erwartungen anderer nicht erfüllen kannst. Diese Ängste können dein Selbstvertrauen beeinträchtigen und dich davon abhalten, dein volles Potenzial auszuschöpfen. Manchmal ist es sinnvoll, sich Hilfe zu holen, ich biete deshalb ein Seminar zum Thema Prüfungsangst regelmäßig an.

Es ist wichtig zu erkennen, dass diese Herausforderungen normal sind und von vielen Menschen durchlaufen werden. Der Schlüssel liegt darin, Wege zu finden, wie du damit umgehen kannst, um deine Selbstmotivation zum Lernen aufrechtzuerhalten.

Praktische Tipps „Selbstmotivation lernen“

1. Zielsetzung
2. SMARTE Ziele setzen: Definiere klare, spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene Ziele für dein Lernen. Indem du dir konkrete Ziele setzt, weißt du genau, was du erreichen möchtest und kannst deine Fortschritte besser verfolgen.
3. Langfristige und kurzfristige Ziele definieren: Teile deine großen Ziele in kleinere, leichter zu erreichende Meilensteine auf. Auf diese Weise kannst du regelmäßige Erfolgserlebnisse feiern und dich motivieren, weiterzumachen.

Selbstmotivation lernen: das richtige Zeitmanagement

1. Erstellen eines realistischen Lernplans: Plane deine Lernzeiten im Voraus und erstelle einen strukturierten Zeitplan, der es dir ermöglicht, alle relevanten Themen abzudecken. Berücksichtige dabei auch Pausen und Erholungsphasen, um ein optimales Gleichgewicht zwischen Arbeit und Erholung zu finden. Wenn du damit Probleme hast, den Lernstoff zu strukturieren, so ist ein Prüfungsvorbereitungskurs vielleicht etwas für dich. Denn der leitet dich im Grunde an: Du merkst, was du noch lernen musst, was du bis zum nächsten Mal schon draufhaben solltest und zeigt dir auch, wie die Prüfungsaufgaben aussehen.
2. Pausen einplanen und effektiv nutzen: Nutze kurze Pausen, um dich zu erholen und frische Energie zu tanken. Steh auf, strecke dich oder mach einen kurzen Spaziergang, um deinen Geist zu klären und deine Konzentration zu verbessern.

Selbstmotivation lernen: Selbstbelohnungssysteme

1. Belohnungen für erreichte Ziele festlegen: Setze dir kleine Belohnungen für deine Fortschritte, sei es ein Kinobesuch am Wochenende oder eine kleine Leckerei. Diese Belohnungen dienen als Motivationsschub und geben dir etwas, auf das du hinarbeiten kannst. Optimal eignet sich hier ein Lernprogramm für zuhause, das dir in kleinen Häppchen dein Lernpensum vorgibt. Danach kannst du dann immer eine Pause einlegen oder dich eben auch belohnen – ganz wie du willst. Ein solches Lernprogramm für die Abschlussprüfung für Speditionskaufleute ist z. B. LOQ@home.
2. Positive Verstärkung des Lernverhaltens: Achte bewusst darauf, wenn du Fortschritte machst oder dich besonders konzentrierst. Lob dich selbst für deine Anstrengungen und erkenne deine eigenen Erfolge an. Eine positive Einstellung kann Wunder wirken, wenn es darum geht, deine Motivation aufrechtzuerhalten.

Bleib aufmerksam und offen: Teste dich und scheue dich nicht vor dem Ergebnis!

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Ein Wort zum Schluss: Es ist wichtig für dich, zu verstehen, dass Selbstmotivation ein fortlaufender Prozess ist. Es ist normal, dass es Höhen und Tiefen gibt, und es erfordert Zeit und Geduld, um deine eigenen Strategien zu entwickeln und zu verfeinern.

Bleibe also positiv, glaube an dich selbst und sei offen für neue Wege, um deine Lernziele zu erreichen. Mit der richtigen Einstellung und den entsprechenden Techniken wirst du deine Abschlussprüfung mit Bravour meistern!

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